Hof Jumne " Vermeintlich Verlorenes das doch irgendwie da ist"
Das Rätsel um die versunkene Stadt Vineta.
Die Bezeichnung für Vineta wandelte sich in der Geschichtsschreibung ebenso wie die genaue Lokalisierung. Es tauchen unterschiedliche Namen auf und doch scheint es immer die gleiche Stadt zu sein.
Jumne, Julin, Jumneta, Vineta soll vor über 1000 Jahren eine der größten und reichsten Städte im Norden Europas gewesen sein.
Ein Marktplatz der Kulturen, wo sich Slaven, Griechen und Sachsen begegneten - die es zu sagenumwobenem Reichtum gebracht haben sollen.
Der Ort des Verschwindens in den Fluten der Ostsee ist bis heute nicht wirklich ergründet. Auf alten Seekarten im pommerschen Landesmuseum Greifswald und im Vinetamuseum Barth kommt man dem Geheimnis etwas näher. In den Sagen und Mythen der Seevölker wird häufig von einer Stadt erzählt, die in den Fluten versunken, immer wieder im kulturellen Gedächtnis der Menschen auftaucht. Auch hier in unserer Gegend wurde zuweilen nach Spuren der Vergangenheit gesucht.
Siehe auch: Träume in Schlick: "Vineta" von Klaus Goldmann und Günter Wermusch, unter wissenschaft.de
Mehr als Legenden können uns Bodenfunde vermitteln:
Die südliche Boddenküste gehört zu den ältesten, besiedelten Landstrichen Norddeutschland.
Bodenfunde wie die 12 Apostelsteine, aus der frühen Eisenzeit und der Moischenstein (tausendjähriger Grenzstein) bestätigen dies. Sie sind fussläufig erreichbar.
Das fischreiche Saal und der geschützte Hafen gab dem Bodden den Namen, verlor aber mit der Schließung der Seeöffnung bei Wustrow an Bedeutung für Piraten und Seefahrer.
Der ehemalige Bauernhof wurde seit etwa 160 Jahren mit 6 anderen Höfen in weitem Abstand inmitten der fruchtbaren Felder nach der Schwedenzeit auf königlich-preußischem Land gegründet.
Hier lebte in mehreren Generationen Familie Möller von der Landwirtschaft
Seit 1982 wurden durch Zentralisierung die Höfe ihrer ursprünglichen Funktion beraubt und der frei werdende Raum als Möglichkeit des Rückzuges oder als Arbeitsmöglichkeit für Künstler und Kunsthandwerker zunehmend genutzt.
Auf der Suche nach Rückzug und Raum für Ateliers kauften wir den Hof
1983 und begannen mit der schrittweisen Erhaltung der historischen Substanz. Es folgte eine notwendige Erneuerung der Lehmwände und Decken durch Backsteine und Holz und Ziegeldach.
!984 Umzug unserer Familie von Graal Müritz nach Saal
Rückzug und Neuanfang:
Auf den sieben Bauernhöfen der Großen Bauernreihe erlebten wir als Freiberufler eine schöne Nachbarschaft. Viele Kinder wuchsen hier heran Damals lebten wir im Gegensatz zum Kernort Saal nicht von der Landwirtschaft . Bei aller Zurückgezogenheit gab es immer eine Sehnsucht und Offenheit für die weite Welt.
Kunst und Handwerk ermöglichten ein Auskommen und gewisse Freiheiten in diesen Jahren.
1989 Nach dem Auszug unserer Kinder gaben wir unsere Keramikwerkstatt auf und ich widmete mich verstärkt der Malerei und der architekturbezogenen Kunst. Es entstanden Atelier und Druckwerkstatt, und Ausstellungsräume.
Seit 2003 sind wir Gastgeber auf Hof Jumne
Die Leidenschaft für Farbe und Raum fliesst jetzt in die Gestaltung der Wohnungen ein. Sammlerstücke und Inventar der ehemaligen Pension meiner Eltern, eigene Bilder und Keramiken bilden den Grundstock der Einrichtung. Es sollte jedoch einfach und natürlich bleiben.
Vorgefundenes wurde verändert und passend gemacht. Möbel und Wände überstrichen. Geschichte wurde eingefangen und gestaltet. Das Aussen- und Innenleben auf dem Hof wird durch unser Haustiere und unseren Garten ergänzt.
Reisen nach Italien und Frankreich und die Liebe zur Ostsee machen diese spezielle Mischung aus. Zwischen Blumen wächst Gemüse. Wildblumen und Bauernblumen wachsen neben mediterranen Pflanzen, die in unserem Wintergarten überwintern.
2019 erfolgte der Verkauf eines Hauses mit entsprechendem Grundstück, so dass von den ca 6000 qm Hoffläche noch 4000 qm für uns bleiben.
Die Verkleinerung ermöglicht uns mehr Ruhe und Besinnung und die Rückkehr zur Kunst und die Beschäftigung mit Katze und Hühnchen.
Zeitzeugen und Wallfahrtsorte
Bernsteinmuseum im Clarissinnenkloster, Ribnitzer Madonnen, Pilgerkirchen in Kenz und Bodstedt, Es gibt alte Pilgerwege, wie den der Santa Birgitta von Schweden oder einen hanseatischen Kurierweg zwischen Flandern und Sibirien. Eine 1000-jährige Grenzlinie - heute zwischen Pommern und Mecklenburg - ist kaum noch zu erkennen. Alte Zollhäuser und Grenzwege stehen noch als Zeitzeugen da.
E-Mail: elkesiml@gmx.de
Weitere Informationen finden Sie unter
www.traum-ferienwohnungen.de
Tel: +4938223 407
+49170 3833029
Hof Jumne
Elke Siml
Große Bauernreihe 7a
18317 Saal
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